Das Remote Labor der HTL Mössingerstraße besteht aus mehreren Experimenten. Die sogenannte "BlowTube" ist ein Experiment aus dem Bereich der Regelungstechnik bei der ein Styroporball mithilfe eines kleinen Lüfters zum Schweben gebracht wird. Des Weiteren gibt es zwei Elektronikmessschaltungen (ein Tschebyscheff-Filter und ein RC-Oszillator), welche über ein selbst entwickeltes Umschaltboard (Switching Matrix) angesteuert werden. Zusätzlich ist eine Messschaltung zur Leitungsreflexion geplant.
Bei diesem Remote Lab wird ein Testaufbau entwickelt, um die Elastizität von Baustoffen zu messen. Bei diesem Experiment wird ein Trägerbalken in einen Rahmen gespannt. Eine festgelegte Kraft wird dann auf diesen Trägerbalken ausgeübt. Die Position entlang des Trägerbalkens an der diese Kraft ausgeübt wird, wird ebenfalls vom Benutzer festgelegt. Der Biegungsgrad wird mit Drucksensoren gemessen und die Daten werden an den Benutzer geschickt und grafisch aufbereitet. Zusätzlich wird das Experiment mit einer Webcam aufgezeichnet.
Das Ziel ist die Entwicklung eines automatisierten Lagersystems, bei dem Bauteile von einem Lager ins Andere sortiert werden. Für das Bewegen der Bauteile werden LEGO EV3 Roboter eingesetzt, welche mit LabVIEW programmiert werden. Die technischen Konstruktionszeichnungen des Lagersystems werden mit ProE und Catia erstellt. Die Bauteile werden direkt in der Schule mithilfe von CnC, sowie Dreh- und Fräsbänken gefertigt. Plastikteile werden im Spritzgussverfahren hergestellt.